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Die Kommunikationsfreiheiten in der EMRK und der EU-grundrechte-charta im Vergleich

AİHS ve Avrupa Birliği Müktesebatı’nda İletişim Özgürlüğünün Karşılaştırılması

Henry NEULİTZ

Die Kommunikationsgrundrechte spielen für die Persönlichkeitsentfaltung des Menschen und für eine intakte Demokratie eine herausragende Rolle. Geschützt werden diese in Art. 10 EMRK und Art. 11 Grundrechte-Charta. Durch das Inkrafttreten des Vertrags von Lissabon erhielt die Charta der Grundrechte der Europäischen Union Rechtsverbindlichkeit. Damit verfügt die EU erstmals über einen geschriebenen Grundrechtskatalog. Hier stand die EMRK der GRCh in mehrerer Hinsicht Pate, was schon am Wortlaut erkennbar ist.

Hinsichtlich des Schutzbereichs in der EMRK gilt, dass grundsätzlich alle Äußerungen geschützt werden, also auch bspw. Werbung. Eine Unterscheidung von „Meinungen“ und „Tatsachen“ findet nicht auf Schutzbereichsebene statt. Die Meinungsfreiheit gilt als klassisches Abwehrrecht. Vereinzelt wird jedoch vertreten, dass auch positive staatliche Handlungspflichten hieraus entstehen. Als Eingriffe gelten präventiv ausgesprochene und nachträglich wirkende Sanktionen. Eine Beschränkung kann beispielsweise in einem Berufsverbot liegen, wenn eine Kündigung oder Entlassung aufgrund einer bestimmten Meinung oder Parteizugehörigkeit ausgesprochen wurde. Jeder Eingriff unterliegt einem qualifizierten Gesetzesvorbehalt, muss einem legitimen Zweck gelten und in einer demokratischen Gesellschaft notwendig sein. Das Gesetz muss generell-abstrakt sein und die Behörde zum Eingriff ermächtigen. Aus der Notwendigkeit einer demokratischen Gesellschaft wird die Prüfung des Verhältnismäßigkeitsprinzips herausgelesen. Die legitimen Zwecke sind im Gesetz selbst aufgezählt, wobei auch zusätzliche Zwecke von der Rspr. anerkannt wurden, wie zB. die Aufrechterhaltung der Medienfreiheit.

Unterschiede zwischen EMRK und GRCh bestehen in diesen Punkten kaum. In den meisten Fällen stützte sich der EuGH meist auf Urteile des EGMR und orientierte sich so an Art. 10 EMRK. Schwierig erscheint noch die Schutzrichtung, wo es doch der EU an staatlicher Qualität fehlt. Jedoch wirkt Art. 11 GRCh als subjektives Freiheitsrecht (in Entsprechung zu Art. 51 Abs. 1 GRCh) gegen die Union, ihre Organe und Institutionen, die in entsprechender Weise öffentliche Gewalt ausüben. Bezüglich der Eingriffe gibt es keine Unterschiede zur EMRK. Schwierig erscheint noch, dass in Art. 11 GRCh keine ausdrücklich normierten Schranken vorhanden sind. Dem wird mit Art. 52 Abs. 3 GRCh abgeholfen, da der Wortlaut des Art. 11 GRCh „die gleiche Bedeutung und Tragweite“ wie Art. 10 EMRK hat. Eine schlichte Übernahme jeder Schranke des Art. 10 Abs. 2 EMRK ist aber nicht möglich, sodass eine teleologische Auslegung insbesondere bei der „nationalen Sicherheit“ und der „territorialen Unversehrtheit“ erfolgen muss.

Mit Blick auf das Grundgesetz ähneln sich Schutzbereich und Eingriff. Jedoch werden bewusst unwahre Tatsachen meist schon auf Schutzbereichsebene ausgeschlossen. Auf Rechtfertigungs-Ebene gibt es den Schrankentrias: Allgemeines Gesetz, Jugendschutzbestimmungen und das Recht der persönlichen Ehre.

Die Informationsfreiheit wird in der EMRK ebenso in Art. 10 geschützt. Ohne genaue Präzisierung fällt hierunter die „Freiheit zum Empfang von Nachrichten und Ideen“. Geschützt sind allgemein zugängliche Informationen. Umstritten ist, ob über dem bloß passiven Recht auf Informationsempfang hinaus auch eine aktive Freiheit zur Informationsbeschaffung von Art. 10 EMRK umfasst wird. Eingriffe in die Informationsfreiheit werden bei Beschränkungen von allgemein zugänglichen Informationsquellen angenommen. So hat der EGMR 2008 in der Sache „Albayrak ./. Türkei“ die Informationsfreiheit als betroffen angesehen, als ein türkischer Richter aufgrund des Lesens von der PKK nahestehenden Zeitungen disziplinarische Maßnahmen über sich ergehen lassen musste. Bei der Prüfung der Verhältnismäßigkeit von Eingriffen in die Informationsfreiheit stellt der EGMR darauf ab, ob es sich um ein absolutes Verbot der Verbreitung von Informationen über einen bestimmten Gegenstand handelt.

In der GRCh wurde die Informationsfreiheit erst im 2. Textentwurf des Konventionspräsidiums eingefügt. Die Forderung nach einer Berücksichtigung der aktiven Informationsfreiheit wurde dabei nicht berücksichtigt. Trotzdem wird diese auch von Art. 11 GRCh umfasst und richtet sich vornehmlich gegen staatliche Organe, jedoch ohne, dass sich hieraus ein Anspruch des Bürgers auf Information ergäbe. Der Staat muss aber ein Informationssystem so einrichten, dass die Bürger sich über alle wesentlichen Fragen informieren können. Innerhalb der Rechtfertigungsebene gilt hier wiederum Art. 52 Abs. 3 GRCh.

Kommunikationsfreiheit, Informationsfreiheit, Meinungsfreiheit, Meinungs­äußerungsfreiheit, EMRK, EGMR, EuGH, Grundrechte-Charta, Werbeverbot, Berufsverbot, Abwehrrecht.

Temel iletişim hakları insanların kişilik gelişiminde ve bozulmamış bir demokraside seçkin bir role sahiptir. Bu hak AİHS m.10 ve Avrupa Birliği Temel Haklar Bildirgesi m.11’de koruma altına alınmıştır. Lizabon Sözleşmesi’nin yürürlüğe girmesi ile Avrupa Birliği Temel Haklar Müktesebatı da yasallaştı. Bununla birlikte Avrupa Birliği ilk kez yazılı bir kurala kavuştu. AİHS Müktesebatın oluşumunda birçok açıdan referans oldu.

AİHS’nin koruma alanına genelde reklamlar gibi düşünceyi açıklayıcı tüm haklar girmektedir. Hatta bunlar olguları ve fikri düşünceleri ayırt etmeksizin korur. Düşünce özgürlüğü devlete karşı da korunur. Bazı yazarlara göre bu sadece devlete karşı korunan bir hak değil, aynı zamanda devletin pozitif koruma sorumluluğuna da dahil olan bir haktır. Bu temel haklara müdahale hem önceden hem de sonradan yapılabilir. Buna kişinin siyasi düşüncesinden dolayı işten çıkarılması örnek olarak verilebilir. Her müdahalenin demokratik bir toplumda gerekli olup yasal amaca uygun kanunda düzenlenmesi gerekir. Bu müdahalenin meşru sayılması için merciler tarafından buna izin verilmiş olmalıdır. Müdahalenin demokratik bir toplumda gerekli olup olmadığı belirlenmelidir. Meşru amaçlar kanunda yazılıdır; ayrıca içtihatlarla da belirlenir.

AİHS ve Müktesebat arasında bu konuda bir fark bulunmamaktadır. Avrupa Adalet Divanı birçok kararında AİHS m.10 a atıf yaparak içtihatlarını oluşturmuştur. Zorluk, Avrupa Birliği bir devlet olmadığından çıkmaktadır. Avrupa Birliği Müktesebatı m.11’e göre bu hak Avrupa Birliği’ne ve organlarına karşı kişisel özgürlüklerden sayılır. Müdahaleler konusunda AİHS ile arasında bir fark yoktur. Ayrıca diğer bir zorluk da Müktesebatın 11. maddesinde kısıtlamaların düzenlenmemesidir. Bu konuda da bize Müktesebatın 52. Maddesinin 3. Fıkrası yardımcı olmakta ve AİHS m.10 ile aynı yorumu getirmektedir. AİHS m.10 f.2’de bulunan kısıtlamalar uygulamada tam olarak birebir kullanılmaz ancak amaca uygun şekilde kullanılır.

Anayasa ile karşılaştırıldığında koruma alanları ve buna müdahaleler neredeyse aynıdır. Gerçek olmayan olgular koruma alanına girmez. Müdahalenin haklılığı üç ölçütte incelenir: Genel kanunlar, çocuk kanunları ve kişisel haysiyet.

Bilgi alma özgürlüğü de AİHS m.10’da korunmaktadır. Bu konuyu ayrıntılı incelemeden bilgi ve fikir alma özgürlüğünü de içerir. Korunan genel, umuma açık bilgilerin alınması ile ilgilidir. Tartışılan bu bilgilerin aktif bir şekilde alınıp alınamayacağıdır. Bilgi alma özgürlüğüne müdahaleler bilgi kaynaklarına yöneliktir. Bu AİHM’nin 2008 yılında almış olduğu Albayrak/ Türkiye kararında görülür. Bu kararda hakim, PKK’ya yakın bir gazeteyi bilgi almak amacıyla bile okumasının kısıtlanmasına karar vermiştir. Burada önemli olan bu kısıtlamanın amacının bilgi yaymayı tamamen ortadan kaldırıp kaldırmadığıdır. Avrupa Birliği Müktesebatı’nda bu konu ikinci taslakta sunulmuştur. Burada aktif bilgi alma özgürlüğü göz ardı edilmiştir. Buna rağmen Müktesebatın 11. maddesinde bilgi alma özgürlüğü öncelikle devletlere ve organlarına karşı koruma altına alınmıştır. Devletin görevi vatandaşlar için bir bilgi alma sistemi kurmaktır. Burada yine Avrupa Birliği Müktesebatı m.52 f.3’e dayanılır.

İletişim Özgürlüğü, Bilgi Alma Özgürlüğü, Düşünce Özgürlüğü, Düşünceyi Açıklama Özgürlüğü, AİHS, AİHM, Avrupa Adalet Divanı, Avrupa Birliği Müktesebatı, Reklam Yasağı, İş Yasağı, Savunma Hakkı.

A U F S A T Z

A. Einleitung

Die Kommunikationsgrundrechte spielen für die Persönlichkeitsentfaltung des Menschen und für eine intakte Demokratie eine herausragende Rolle. Der Begriff der Kommunikationsfreiheit ist sehr umfassend, da auf Gemeinschaftsebene sämtliche Aspekte der Kommunikationsprozesse erfasst werden.1 Nicht nur die klassischen Kommunikationsgrundrechte wie die Meinungs-, Informations- und Medienfreiheiten spielen hier eine Rolle, sondern zum Teil auch die Religions- und Versammlungsfreiheit.

Was meint Kommunikationsfreiheit?

Geschützt werden zunächst die „Äußerungen“ bzw. die „Verbreitung von Meinungen“. Dies wird unter dem Begriff der Meinungs- bzw. Meinungsäußerungsfreiheit zusammengefasst. Daneben wird die Informationsfreiheit geschützt. Damit soll gewährleistet werden, dass der Rezipient sich aus allgemein zugänglichen Quellen informieren kann. Geschützt sind somit Informationsaufnahme und Informationsbeschaffung. Als drittes Gut wird die Medienfreiheit geschützt, die sich auf Presse, Rundfunk und Film erstreckt und Blickpunkt eines anderen Vortrags sein wird.